Dr. Wolfgang Wulz
Geboren 1950 in Heidenheim/Brenz. Abitur am dortigen Hellenstein-Gymnasium, Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Tübingen. Staatsexamen und Tätigkeit im Hochschuldienst als Fakultätsassistent der Tübinger Geschichtswissenschaftlichen Fakultät. Promotion zum Dr. phil. bei den Professoren Heinz Löwe und Hansmartin Decker-Hauff mit einer Arbeit über mittelalterliche Geschichtsschreibung. Referendariat an beiden Herrenberger Gymnasien. Pädagogische Lehramtsprüfung. Bis 2012 Studiendirektor für Deutsch und Geschichte am Goldberg-Gymnasium Sindelfingen und Fachberater beim Regierungspräsidium Stuttgart. Seit 2012 Vorsitzender des Vereins "schwäbische mund.art e.V". Mitglied des Vereins "Schwäbischer Dialekt e.V.", Träger der Heimatmedaille Baden-Württemberg 2019. Lebt in Gültstein bei Herrenberg.
Der Historiker und Germanist hat mit seinen schwäbischen Necknamengeschichten und mit einem Kriminalroman zahlreiche begeisterte Leser gefunden. Wulz öffnet als humorvoller »Knöpfleswäscher und Spezialist des Neckerei-Wesens seine Schatztruhe des schwäbischen Volkshumors« (KNITZ - Stuttgarter Nachrichten) und »fördert in seinen sehr lesbaren, im Sinne Hebels schwankhaften Episteln Kurzweiliges, Kurioses, Kriminalistisches über die Wurzeln der Ortsspitznamen zutage« (Stuttgarter Zeitung). Bei Vorträgen und Autorenlesungen präsentiert sich der schreibende Schulmeister zudem als »packender und unterhaltsamer Vorleser und Erzähler« (Sindelfinger Zeitung). Dabei »gelingt ihm der Versuch, den Fernsehbegriff 'Infotainment' auch auf Vortragsaktivitäten zu übertragen« (Böblinger Kreiszeitung).
Als Mundartkolumnist der Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung behandelt er monatlich unter dem Titel "Heidanei..., moint dr Sell" aktuelle und vergangene Kuriositäten und Ärgernisse. Im Gäubote ist er der "Wonderfitz".
Porträt von Wolfgang Wulz (Heimatmedaille 2019)